Zur Erinnerung an den Sterbetag von Dr. Robert Lansemann besuchten die SchülerInnen der Seeadlerklasse die Gedenkstätte des Namenträgers unserer Schule.
 
Lansemann Gedenkstätte
 
 
Leider gibt es kein Grab, da Robert Lansemann im Stasigefängnis starb und es keine Aussagen über seinen Verbleib gibt. Das Grab seiner Frau, Ellen Lansemann, die als pensionierte Grundschullehrerein noch unsere Schule taufte, gibt der Stätte dann etwas sehr Persönliches.
 
Auf Wunsch der Schüler besuchten wir dann die Grabanlage der Sternenkinder. Manche hatten eine Rose gekauft und diese an einem Ort abgelegt, der sie berührte.
 
Sternenkinder
 
Eine gewisse Zeit auf einem Friedhof zu verbringen, ist etwas sehr Wertvolles. Wir entdeckten eine Stätte mit 5 Grabsteinen, die eine tragische Geschichte vom Leben auf See erzählte. Die Kinder erlebten, dass der Friedhof ein Ort des Lebens ist. Deshalb schickten wir für die Sternenkinder und alle Menschen, die wir bereits vermissen, viele Seifenblasen in den Himmel. In ihnen spiegelten sich die ergrünende Parkanlage und die Kinder mit ihrer Lust auf Leben.  Es müssen nicht immer Kerzen oder Blumen sein.
 
 
Gabriele Seemann
Religionslehrerin